Vier Mitglieder der Bürgergemeinschaft Ingolstadt treten für die Freie Liste Oberbayern an – Fraktionsvorsitzender Lange auf Listenplatz vier

Seit Mitte August steht fest, dass vier Mitglieder der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) für den Bezirkstag antreten. Die BGI hatte sich im Sommer des letzten Jahres der Initiative der Dachauer Freien Wähler angeschlossen und einige BGI-Mitglieder traten der neuen Wählergruppe Freie Liste Oberbayern e.V. (FLO) bei.

Diese unabhängige und überparteiliche Wählergruppe wird am 14. Oktober als einzige freie Liste für den Oberbayerischen Bezirkstag kandidieren. Sie will sich für eine parteiunabhängige Politik und mehr Transparenz im Bezirkstag als oberstem Kommunalgremium einsetzen, da dort bislang nur Parteien vertreten sind.

Als Direktkandidat für den Stimmkreis Ingolstadt (Stimmkreis 119) tritt der Vorsitzende der BGI und Ingolstädter Stadtrat Christian Lange an. Für den Stimmkreis Eichstätt (Stimmkreis 115) wird Markus Hermann als Direktkandidat zur Wahl stehen. Er war bis vor zwei Jahren aktives Mitglied der Bürgergemeinschaft Ingolstadt, bevor er in den Landkreis Eichstätt nach Wintershof zog.

Der BGI-Vorsitzende und Ingolstädter Direktkandidat Christian Lange ist mit einem aussichtsreichen Listenplatz vier auf dieser Liste auch außerhalb des Stimmkreises Ingolstadt wählbar und wird in den nächsten Wochen auch in anderen Städten und Landkreisen bei Wahlveranstaltungen auftreten.

Das Besondere an dieser Liste ist die kommunalpolitische Kompetenz der Kandidaten: So finden sich unter ihnen allein 48 unabhängige kommunale Mandatsträger, darunter sechs 1. Bürgermeister, vier 2. Bürgermeister, ein 3. Bürgermeister, ein stellvertretender Landrat, Kreisräte und viele Gemeinde- und Stadträte. Neben Lange und Hermann (Platz 25) stellen sich auch die beiden Ingolstädter Stadträte der BGI, Ulrike Hodek (Platz 53) und Jürgen Siebicke (Platz 48), zur Wahl.

Der BGI-Vorsitzende, Christian Lange, erklärt zu seiner Kandidatur bei der FLO:

„Wir sehen im Stadtrat von Ingolstadt, wie wichtig es ist, dass mehr und mehr unabhängige und überparteiliche Stadt- und Gemeinderäte in die kommunalen Bürgervertretungen einziehen. Aus meiner Sicht kann nur mit unabhängigen Räten die notwendige Kontrolle und Überwachung des Verwaltungshandelns wirklich wirksam gewährleistet werden. Der Bezirkstag muss zukünftig viel näher an die Menschen im Bezirk heranrücken und wir brauchen deutlich mehr Transparenz für das Handeln dieses kommunalen Gremiums.“