Die BGI-Fraktion fordert eine Untersuchung der erhöhten Stickstoffwerte in der Zentralkläranlage

Die Betreiber der Kläranlage sind ratlos: Schon seit inzwischen vier Jahren liegen die Stickstoffbelastungen beim Ablauf wie beim Zulauf des Klärwerks Ingolstadt permanent über den zulässigen Höchstwerten, doch der Grund dafür ist nicht bekannt.

Anlass genug für die BGI-Fraktion, nun an die Stadt Ingolstadt einen Antrag auf eine diesbezügliche Untersuchung zu stellen. Dieser Antrag wurde auf Anordnung des Oberbürgermeisters in die Zweckverbandsversammlung des Zweckverbands Zentralkläranlage Ingolstadt verwiesen.

„Das Umweltamt muss nun bei der Ursachenforschung unterstützend tätig werden und mithelfen, den Grund für die Stickstoffbelastung zu erforschen“, so Ulrike Hodek, umweltpolitische Sprecherin der BGI-Fraktion. „Denn wenn man das Problem nicht in den Griff bekommt und stattdessen bei einer nächsten Überwachung im Sommer 2017 erneut der Höchstwert für die Stickstoffbelastung überschritten wird, könnte dies negative Auswirkungen auf die Abwasserabgabe haben und zu einer Erhöhung führen.“